Kleine Anfrage: Virenschutz auf Computern der Kreisverwaltung und Schulen

Am 15.03.2022 gab das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik eine Warnung[1] „vor dem Einsatz von Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky“ heraus. Darin empfiehlt das BSI, „Anwendungen aus dem Portfolio von Virenschutzsoftware des Unternehmens Kaspersky durch alternative Produkte zu ersetzen“. Des Weiteren geht aus einem Bericht des SPIEGEL hervor, dass der Virenschutz-Hersteller G Data zu 16,9 Prozent der Firma Infowatch Labs Limited gehört, welche wiederum im Besitz von Natalya Kaspersky ist.[2] Diese Information bestätigt eine Antwort des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Bildung auf eine Kleine Anfrage (Drucksache 18/2913 vom 06.04.2022). Hieraus ergeben sich folgende Fragen:

  1. Welche Virenschutz-Software wird auf den Computern der Kreisverwaltung und der Schulen eingesetzt? (Sollten verschiedene Software verwendet werden, bitte nach Verwaltungsbereich aufschlüsseln.)
  2. Sofern es sich dabei um Kaspersky- oder G-Data-Produkte handelt: Wird aktuell eine Umstellung geprüft oder vorbereitet? Wenn ja: Wie sieht der Zeitplan der Umstellung aus?

[1] https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/Warnungen-nach-P7_BSIG/2022/BSI_W-004-220315.html?nn=520690

[2] https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/antivirensoftware-wie-kaspersky-offiziell-zur-bedrohung-erklaert-wurde-a-0c7dee1e-9053-445f-b668-52c7594054f2