Änderungsantrag: Pilotversuch zum Angebot kostenloser Menstruationsprodukte

Gemeinsamer Antrag mit „Die Linke.“

Der Kreistag möge beschließen:

Zusätzlich zu den weiterführenden Schulen wird ein Pilotversuch zum niedrigschwelligen Angebot kostenloser Menstruationsprodukte um jeweils eine Geflüchtetenunterkunft im Rheingau, im Untertaunus und im Idsteiner Land initiiert.

Auch hier sollen die Erkenntnisse und Ergebnisse dem Ausschuss für Jugend, Soziales und Gesundheit (JSG) nach sechs Monaten vorgelegt werden.

Kostenlos angeboten werden sollten mindestens Binden und Tampons in unterschiedlichen Größen.

Begründung:

Die sogenannte „Periodenarmut“ ist insbesondere für Geflüchtete in Gemeinschafts-unterkünften ein Problem. Etliche Geflüchtete Mädchen und Frauen können sich eine ausreichende Ausstattung mit Hygiene-Artikeln nicht leisten. Dabei sind diese Menstruationsprodukte nicht entbehrlich, so kann ein Mangel und die daraus resultierende geminderte Hygiene zu Entzündungen bis hin zu einem toxischen Schock-Syndrom führen. Die Einrichtung eines Pilotprojekts soll dazu dienen, zu evaluieren, wie gut das Angebot angenommen wird und/oder inwieweit es verbessert werden kann.